Unsere zweite Veranstaltung, in Kooperation mit Tsüri.ch, Maison du Futur und der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA), lädt euch ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive. Der Anlass ist offen für alle Allies und Friends.

Im Gespräch mit unseren Podiumsgästen und dem Moderator Simon Jacoby werden wir die Entwicklungen und Herausforderungen des vergangenen Jahres beleuchten. Es ist uns ein großes Anliegen, dass jüdische und vom 07. Oktober betroffene Menschen sich in diesem Rahmen wohlfühlen und gehört werden. Lasst uns gemeinsam an einem Ort der Unterstützung und des Austauschs arbeiten! 

Aufzeichnung der Lesung von Laura Cazés auf dem Schiff und es Podiums im C.F.Meyer-Haus (ab ca. 29:12)

Hier findet ihr ausserdem unseren Flyer für die Veranstaltung!

Unsere Gäste der Gesprächsrunde: 

Moderation: Simon Jacoby (er/ihm) 

Collage mit den Fotos der Speaker*innen und des Moderators

Anreise

Optionale Anfahrt mit dem Schiff

  • Treffpunkt um 14:45 Uhr am Bürkliplatz 
  • Abfahrt des Schiffs um 15:00 Uhr 
  • 16:00 Uhr Ankunft Kilchberg, mit dem Shuttle oder zu Fuss zum C. F. Meyer-Haus 

Karte

Speaker*innen und Moderation

Speaker*innen

Laura Cazés (sie/ihr)

Laura Cazés leitet bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland den Bereich Kommunikation und Digitalisierung und ist ausserdem als Moderatorin und Podcast-Host tätig. Als Publizistin und Speakerin befasst sie sich mit der Diversität jüdischer Lebenswelten in Deutschland und deren Wahrnehmung und Einbezug in gesellschaftliche Diskursräume. 2022 erschien der von ihr herausgegebene Sammelband “Sicher sind wir nicht geblieben – Jüdischsein in Deutschland” bei S. Fischer.

Portrait von Laura Cazés
Portrait von Philip Bessermann

Philip Bessermann (er/ihm)

Philip Bessermann ist seit Anfang 2024 Geschäftsleiter der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA). Die gemeinnützige Stiftung wurde 1990 gegründet und kämpfte damals erfolgreich für die Einführung der Rassismus-Strafnorm. Seither engagiert sich die Stiftung mit Projekten in den Bereichen Bildung, Politik und Recht sowie als Watchdog gegen Rassismus und Antisemitismus ein.

Do Graff (keine Pronomen)

Do Graff ist Mitgründer*in des Kollektivs feministisch*komplex. Nach dem Umzug nach Zürich, hat Do am Aufbau der queeren Bibliothek im Regenbogenhaus mitgearbeitet. Do ist Mitglied des Kollektivs We Exist, welches sich für die Sichtbarkeit und Rechte von nichtbinären Menschen einsetzt. In London studierte Do Umweltwissenschaft und Stadtentwicklung und leitet aktuell in einer kantonalen Verwaltung Projekte im Bereich Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz.

Portrait von Do Graff
Portrait von Anna Jikhareva

Anna Jikhareva (sie/ihr)

Anna Jikhareva ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Politikreporterin bei der Wochenzeitung (WOZ). Zuvor war sie Nachrichtenredaktorin bei Tagesanzeiger und absolvierte ihr Studium der Europawissenschaften und Internationalen Beziehungen in Maastricht, Granada und Zürich. 

Moderation

Simon Jacoby (er/ihm)

Bei Tsüri.ch ist Simon Jacoby Chefredaktor und schreibt viel über gesellschaftliche und politische Themen. 

Zudem ist er häufig als Moderator von Veranstaltungen beschäftigt – auf diese Aufgabe freut er sich auch bei diesem Anlass.

Portrait von Simon Jacoby

Barrieren und Zugang

Der Zugang zu unseren Veranstaltungen und der Abbau von Barrieren sind uns wichtig. Auch bei unserem Anlass am 6. Oktober versuchen wir Vieles umzusetzen.

Wenn Ihr Fragen zu Barrieren und  Zugang habt, schreibt uns auf Insta oder schickt uns ein Mail an feministisch.komplex@gmail.com.

Assistenz

Assistenzpersonen haben freien Eintritt.  

Bitte bucht euch dazu auf Eventfrog ein Gratisticket.

Mobilität

Personen mit einer Mobilitätshilfe haben Zugang zum Saal über eine Rampe. Der Saal ist eben und frei bestuhlt. Man kann dort überall sitzen. 

Im Aussenraum wird ein rollstuhlgängiges WC bereitgestellt. Draussen gibt es teilweise Kiesbelag. Für den Zugang ins Haus muss man teilweise über Kies. Zum WC geht es über die Terrasse über Steinplatten..

Die Anreise mit dem Schiff ist mit Rollstuhl möglich. Das Schiff verfügt aber leider über kein rollstuhlgängiges WC. Wir sind 1h unterwegs.

Ab Kilchberg geht man ca. 20 Minuten bis zum C.F.-Meyer-Haus. Einen Eindruck vom Weg bekommt ihr über die Wegbeschreibung (PDF-Datei).

Es gibt aber auch einen Auto-Shuttle, der rollstuhlgängig ist bzw. Platz bietet für Mobilitätshilfen.

Oder man kommt mit dem öffentlichen Verkehr. Haltestelle ist  “Kilchberg, Auf Brunnen”.

Für eine gute Logistik bitten wir euch um Anmeldung bis 29.09. unter feministisch.komplex@gmail.com

Gebärdensprache

Der Anlass wird durchgeführt in standarddeutscher Lautsprache. Er wird übersetzt in Deutschschweizer Gebärdensprache.

Access Friends

Beim Anlass gibt es zwei Personen mit Warnweste. Das sind die sogenannten Access Friends. Sie wissen Bescheid rund um das Thema Barrieren und Zugang und unterstützen euch bei Bedarf.

Zum Beispiel können sie euch auf den Wegen begleiten:

  • Vom Schiff bis zum Shuttle/ zum Bus/ zum C.F. Meyer Haus
  • Vom/ zum Shuttle
  • Von/ zu der Bushaltestelle “Kilchberg, Auf Brunnen”

Bitte meldet euch an, wenn ihr auf den Wegen Unterstützung braucht: feministisch.komplex@gmail.com

Relaxed Anlass

Es wird im Publikumsraum nie ganz dunkel. Man kann den Saal jederzeit verlassen und wiederkommen. Geräusche und Bewegungen im Publikum stören nicht.

Rückzugsraum

Drinnen gibt es diverse Stühle und Sessel, um sich zurückzuziehen, draussen eine Terrasse. Diese anderen Räume sind nicht barrierefrei zugänglich. Die Terrasse schon.

Es steht ein Audiosystem mit Funkverbindung zur Verfügung, damit Personen auch beim Zurückziehen fortlaufend das Podium weiterhören können. Die Access Friends unterstützen dabei.

Livestream

Der Anlass wird live gestreamt. Wir geben auf unserer Website feministisch-komplex.ch und auf Instagram bekannt, wo ihr den Stream verfolgen könnt.

Covid und Co

Wir bitten alle Gäste, euch vor dem Podium zu testen und am Podium eine Maske zu tragen, am besten FFP2. Es wird auch vor Ort Masken geben. 

Der Saal hat keine Luftreiniger. Es ist daher auch möglich, das Podium mit unserem Audiosystem auf der Terrasse zu verfolgen.

Wir stellen vorab eine begrenzte Anzahl an Tests zur Verfügung. Schreibt uns dazu eine DM.

Bei Krankheits-Symptomen und/oder einem positiven Schnelltest bitten wir euch, zu Hause zu bleiben. Gute Besserung!